Cottbusser Brache

Meine Freundin und ich befinden uns gerade im Urlaub im Lausitzer Seenland. Der erste Urlaubstag war komplett verregnet. So entschieden wir uns nach Cottbus zu fahren und eine Fotoausstellung des Cottbuser Fotografen Erich Schutt im Blechen Carré zu besuchen….und wenn wir schonmal im Shoppingcenter sind, dann auch noch etwas zu flanieren.

In der Fotoausstellung dreht sich alles rund um die heutige Brache und wie diese zu DDR-Zeiten aussah.

Die Lage der Brache zwischen Wohnscheibe und Blechen Carré
Da wo früher einst reges Treiben herrschte, wuchert heute das Unkraut

Wo heute Brachland liegt, war früher eine lang gezogene Brücke über die Straßenbahngleise auf der eine markante Uhr in einem 14m hohen, spitz zulaufenden Turm prangte. Die Uhr wurde 1974 eingeweiht und wurde 2012 in der Bahnhofstraße neu aufgestellt. Man nennt sie die „Blaue Uhr“, weil die vier Ziffernblätter nachts blau beleuchtet sind.

Weiterhin sehr markant war die Milch-Mokka-Bar Kosmos, die vor allem als „Sternchen“ bekannt war.

Sternchen
(Quelle: Cottbus Chronik)
Der heutige Standort der Blauen Uhr in der Bahnhofstraße

Wohnscheibe Stadtpromenade 11-12

Als Fotomotiv interessierte mich besonders die in den 70er Jahren gebauten Wohnscheibe Stadtpromenade 11-12. Wir warteten am Eingang vor der verschlossenen Tür und schlüpften dann mit Bewohnern, die die Tür aufsperrten ins Treppenhaus.

Carl Blechen

Der Name des Einkaufszentrums geht auf den Cottbuser Maler Carl Blechen (1798 – 1840) zurück.

Selbstbildnis des Malers Carl Blechen (Quelle: Wikipedia)

Ausrüstung

Die Fotos sind mit der Leica SL2-S und den Objektiven Leica 24-70 F2.8 und Sigma 16-28 F2.8 entstanden. Das Leica-Objektiv ist wetterfest, das Sigma-Objektiv nur bedingt wetterfest. Nass geworden sind sowohl Kamera sowie beide Objektive. Passiert ist nichts, wobei ich schon darauf geachtet habe, dass die Ausrüstung nur kurzzeitig nass wird.

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